Noch bis zum 11. Februar 2018
Das Reformationsjahr neigt sich dem Ende. Und trotzdem soll noch einmal Bezug auf das Thema genommen werden, indem eine Sonderausstellung sich des weihnachtlichen Geschehens annimmt.
In der gegenreformatorischen Zeit setzte die katholische Kirche vor allem die Weihnachtskrippe als erlebnishafte Glaubensverkündigung ein. Zusammen mit Mysterienspiele, religiösen Bildern und Plastiken stand die Krippe für die anschauliche Verkündigung, um die „Abtrünnigen“ zum katholischen Glauben zurückzuführen. Das bildete einen scharfen Kontrast zur reformierten Kirche, die hauptsächlich auf die reine Wortverkündigung setzte. Die Krippen stammen aus der Sammlung Jess. (Kurator: Dr. Michaels)
15. März bis 15. April
Voll der Osten. Leben in der DDR
Die Ausstellung ist eine Bilderreise in die Zeit der Teilung. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern. Die Ausstellung präsentiert über 100 bekannte und unbekannte Fotos von Harald Hauswald mit Texten von Stefan Wolle – herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und OSTKREUZ Agentur der Fotografen.
13. Mai bis 1. Juli
Manfred Neumann (*1938): Frankfurter Gesichter Teil III - Arbeiten aus öffentlichem Besitz
Ausstellungseröffnung um 11 Uhr
Manfred Neumann ist ein vielseitiger Künstler in Frankfurt (Oder). Der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens liegt jedoch auf Porträts. Die Sonderausstellung bildet den Abschluss einer Ausstellungstrilogie, die einen Teil seiner umfänglichen Auftragswerke zeigt. (Kurator: Dr. Michaels)
2. August bis 21. Oktober
Eine Ausstellung vom Archiv historische Alltagsfotografie sowie Ergänzungen mit Objekten aus dem Sammlungsbestand des Museums Viadrina
Um den Schulanfang zu versüßen, entstand im 19. Jahrhundert der Brauch, den ABC-Schützen zur Einschulung eine mit Naschwerk gefüllte Zuckertüte zu überreichen. Die kleinen Schulanfänger präsentierten sich im Festtagsgewand voller Stolz vor der Kamera – im Arm ihre Schultüte, bunt bedruckt und schwer befüllt. Der erste Schultag bedeutet einen starken Einschnitt in das bisherige Kinderleben – mit einem geregelten Tagesablauf und den Aufgaben und Pflichten eines Schulkindes. Deshalb wird dieser neue Lebensabschnitt feierlich begangen und mit einem Erinnerungsfoto festgehalten. Wie Kinder ihren ersten Schultag erlebten, davon erzählen neben zahlreichen Fotografien und biografischen Anekdoten auch historische Schulutensilien wie Griffelkasten, Schiefertafel, Zeugnismappen und Fibeln. (Kuratoren: Dr. Binger/ Hellemann, AhA: Archiv historische Alltagsfotografie)
29. November bis 10. Februar 2019 ! Achtung: verlängert bis zum 24. Februar 2019 !
Ausstellungseröffnung um 17 Uhr
Wer kennt sie nicht, die hölzernen Nussknacker aus dem Erzgebirge? Doch halt! Wir zeigen Ihnen Handnussknacker und Nusspressen aus Metall und zwar aus der Sammlung Thomas (Berlin), die bisher noch nie öffentlich ausgestellt wurde. Sie umfasst 300 Stücke, die 100 Jahre Industriegeschichte zeigen.
Das Werkzeug, das schon seit der Antike bekannt ist, gibt es in verschiedenen Varianten – besonders aus Eisen. Das „neue“ Material im Zusammenspiel mit preiswerter Massenproduktion brachte eine Vielfalt von Mustern und Verzierungen hervor, die sich auch an solchen einfachen Haushaltsgegenständen widerspiegelt. (Kurator: Dr. Michaels)