DO, 30. November 2023, 17:00 Uhr Ausstellungseröffnung: „Eene, meene, muh – Kinderspiel in Brandenburg“. Eine Erlebnis-Ausstellung des Archivs historische Alltagsfotografie Laufzeit: bis 7. April 2024
DI, 5. Dezember 2023, ab 17 Uhr Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Stasibesetzung in Frankfurt (Oder)
Museum Viadrina: 08. September - 12. November 2023 Leseland DDR. Eine Ausstellung Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur im Museum Viadrina / Junkerhaus
Gedenkstätte: 24. September 2023 - 25. Januar 2024 „Ihre Schatten – meine Geister. Kriegsenkelbilder von Liebe, Verlust und Gewalt“. Eine Kunstausstellung von Erika Möwius
Ende des Jahres 2022 konnte das Museum Viadrina eine wertvolle Sammlung historischer Silberobjekte erwerben. Die Objekte stammen aus verschiedenen Städten der Neumark und Ostbrandenburgs und sind wertvolle Zeugnisse von deren Kulturgeschichte. Die Sammlung wird ab dem 27. April 2023 der Öffentlichkeit präsentiert. Der Ankauf erfolgte mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, der Kulturstiftung der Länder und dank eines erfolgreichen Spendenaufrufes des Vereines der Freunde und Förderer des Museums Viadrina e.V. Zudem erteilte die Union Evangelischer Kirchen in der EKD ihre Zustimmung zum Ankauf der Sammlung.
Unser Dank gilt zudem zahlreichen privaten Spenderinnen und Spendern.
„Erworben mit Zustimmung der Union Evangelischer Kirchen in der EKD“
„Halbleiterstadt Frankfurt (Oder), 1959–1990“ – Frankfurter Jahrbuchs 2022
Das Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) prägte Frankfurt (Oder) maßgeblich. Ihm widmet sich das Frankfurter Jahrbuch 2022. Auf knapp 280 Seiten gibt der Sammelband neue Einblicke in den einstigen Frankfurter Vorzeigebetrieb. Dabei fördern die Autorinnen und Autoren, darunter Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger, Christina Flöhr, Jörg Berkner, Dr. Frank Dittmann, Dr. Falk Flade, Antje Wilke und Franziska Wegener viele neue Erkenntnisse zur vielgestaltigen Geschichte des Werkes zu Tage. Fragen der Wirtschafts- und Technikgeschichte spielen im neuen Frankfurter Jahrbuch ebenso eine Rolle, wie die Bedeutung des Werks für das kulturelle und gesellschaftliche Leben der einstigen Bezirksstadt. Der Beitrag über die bewegte Geschichte des IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik – bis hin in die dortige aktuelle Forschungs- und Entwicklungstätigkeit zeigt zudem die gegenwärtigen Potentiale der Oderstadt im Feld innovativer Mikroelektronik auf.
Mehrere Zeitzeugenberichte geben unter der Überschrift „Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erinnern sich“ überdies authentische Einblicke in den Berufsalltag im Halbleiterwerk in den 1970er- und 1980er-Jahren oder geben wie der Beitrag von Klaus Schumann über die Konsumgüterproduktion Einblicke in ein weiteres wirtschaftliches Standbein des Werks. Verewigt ist im neuen Frankfurter Jahrbuch zudem die Ausstellung „Menschen, Maschinen, Mikroelektronik“, die durch Studierende der Europa-Universität Viadrina in Kooperation mit dem Frankfurter Stadtarchiv erarbeitet worden ist und unlängst im Stadtarchiv zu sehen war. Ein interaktiver Stadtplan mit Erinnerungsorten an das Halbleiterwerk im Frankfurter Stadtgebiet und eine Zeitleiste zum Halbleiterwerk runden den Band ab.
ISBN: 978-3-910447-04-2
(Prof. Franz W. G. Sachse, 1830)
Museum Viadrina
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder)
Tel. 0335 / 40 15 6-10 (Sekretariat): 8 bis 14 Uhr
Tel. 0335 / 40 15 6-29 (Ausstellung, Kasse): 11 bis 17 Uhr
Fax. 0335 / 40 15 6-11
E-Mail: kontakt@museum-viadrina.de
Das Museum Viadrina ist das größte kulturhistorische Museum Ostbrandenburgs, das seinen Hauptsitz im Junkerhaus, einem faszinierenden, überregional bedeutsamen Baudenkmal hat.
Auf mittelalterlichen Kellergewölben ruhend, war das Gebäude ehemals Wohnsitz für die Prinzen des brandenburgischen Herrscherhauses und weiterer adliger Jünglinge während ihrer Studienzeit an der ersten brandenburgischen Landesuniversität. Mit dem barocken Umbau am Ende des 17. Jahrhunderts erhielt es einen stadtschlossähnlichen Charakter und war nun das Kurfürstliche bzw. Königliche Haus. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts wechselten private und behördliche Nutzungen. 1957 bezog das Museum die ersten Räume im Junkerhaus. Das Museum Viadrina bietet in der Dauerausstellung und in wechselnden Expositionen die Möglichkeit, sich mit Frankfurts bedeutender Rolle im Mittelalter, der Geschichte der Alma Mater Viadrina, militärgeschichtlichen Aspekten, Frankfurts reicher und berühmter Musikgeschichte und städtischen Entwicklungen bis ins 20. Jahrhundert zu beschäftigen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr nach Voranmeldung
Schließtage
Erwachsene: 5,00 EUR
Ermäßigt: 3,00 EUR
Jahreskarte: 20,00 EUR
Führungen pro Person: 2,00 EUR
Kombi-Ticket-Frankfurter Museen:
Normal: 12,00 EUR/Ermäßigt: 9,00 EUR
Ermäßigt: Schülerinnen und Schüler ab dem vollendeten 14. Lebensjahr, Studierende, Aus-zubildende, Inhaber der Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg, Teilnehmende gemäß Jugend-freiwilligendienstgesetz (JFDG), am Bundesfreiwilligendienst und am freiwilligen Wehrdienst, Schwerbehinderte und eine berechtigte Begleitperson, Inhaber/innen des Frankfurt-Passes, Empfänger von Leistungen nach SGB II und SGB XII, Gruppen ab 11 Pers.
Frei: Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 14. Lebensjahr, Schul- und Ausbild-ungsklassen und deren Betreuer, Mitglieder des Vereines der Freunde und Förderer des Museums Viadrina e.V., des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e.V., des Deutschen Museumsbundes e.V. (DMB), des International Council of Museums (ICOM) und Pressevertreter gegen Vorlage des betreffenden Ausweises. Jeder 1. Mittwoch im Monat.
Bemerkung: Für Führungen wird unabhängig von der Personenanzahl eine Mindestgebühr in Höhe von 15,00 EUR je Führung erhoben.
Für Rollstuhlfahrer ist das Erdgeschoß zugänglich.
Hier können Sie unsere Entgeltordnung herunterladen »
Im Museum Viadrina lässt sich die Geschichte der alten Kaufmanns- und Hansestadt Frankfurt (Oder) von der Stadtgründung 1253 bis ins 20. Jahrhundert verfolgen. In einzelnen Abteilungen erhält der Besucher thematische Einblicke in die Stadtgeschichte: Frankfurt als Standort der ersten Landesuniversität in Brandenburg seit 1506, Frankfurt als Garnisonsstadt sowie die Frankfurter Schulgeschichte mit historischem Klassenzimmer.